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Fabricius Pro Terra GmbH
Dipl.-Ing. Jörg Michael Wösting
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Monheim, Juli 2015

Umeltfreundlich und kostengünstig mit Sauerstoff sanieren

Die richtige Anwendung von diffusiven Gasinjektionsverfahren
führt zu guten Sanierungsergebnissen

In situ-Verfahren, wie z.B. die Injektion von Sauerstoff in den
Aquifer leisten einen wertvollen Beitrag zu einer kostengünstigen
und vor allem umweltfreundlichen Sanierung von Altlasten und
Umweltschäden – wenn sie richtig eingesetzt werden.

In den letzten Jahren wird im Bereich der Grundwassersanierungen
vermehrt auf In situ-Verfahren gesetzt, die natürliche Abbau-
prozesse von Schadstoffen im Boden unterstützen. Dies kann,
abhängig vom Abbaumechanismus, durch Zugabe von Gasen oder
Substraten in den Aquifer erfolgen. Gegenüber natürlicher
Verstoffwechselung werden verkürzte Sanierungszeiten beobachtet.

Oft werden In situ-Verfahren eingesetzt, um Restschäden nach
herkömmlicher Sanierung kostengünstig weiter zu sanieren.
Auch die Sicherung von Schadstofffahnen gelingt damit sehr gut.
Wichtig ist jedoch die richtige Anwendung der Methoden: Vielfach
wird die Reichweite der Ausbreitung der Substrate um die
Injektionsstelle überschätzt. Fazit ist, dass nach Unterbrechung der
Zugabe ein Rebound-Effekt beobachtet wird. Dies kann durch eine
umsichtige Sanierungsplanung vermieden werden.

Die Erkundung eines Geländes sollte umso sorgfältiger erfolgen, je
abhängiger das gewählte Verfahren von geologischen und
mikrobiologischen Gegebenheiten ist. Bei gut durchlässigen Böden
mit hohem Kf-Wert können die Sanierungspegel durchaus im
Abstand von mehreren Metern zueinander gesetzt werden. Der
Abstand verringert sich mit der Abnahme des Kf-Wertes, so dass
bei weniger durchlässigen Böden deutlich mehr Sanierungsbrunnen
erforderlich sind.

Die Fabricius Pro Terra GmbH hat mit der Oxytec-Membran eine
Injektionsmethode für Gase, insbesondere Sauerstoff entwickelt,
für die nicht mehr als beispielsweise eine Rammkernbohrung mit
1-Zoll-Verrohrung erforderlich ist.
So kann auch ein Erkundungspegel schon als Sanierungsbrunnen für
dieses Verfahren genutzt werden. Dies spart Kosten, auch wenn die
Pegel dichter gesetzt werden müssen.

Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist, das nur eine Sauerstoff-
versorgung, am Standort vorhanden sein muss. Diese kann mit der
Membran mitgeliefert werden. So können auch unzugängliche und
überbaute Gelände saniert werden. Selbst einer parallelen Nutzung
des Geländes steht die Sanierung mit Oxytec nicht im Wege, da die
Gasflasche unter Flur direkt am Sanierungspegel untergebracht
werden kann.

Somit zeigt sich, dass beim Einsatz von diffusiven Gasinjektionen
eine genaue Geländeerkundung und die richtige Setzung der Pegel
ausschlaggebend für den Sanierungserfolg sind. Dann aber hat man
zum Beispiel mit der Oxytec-Membran ein sehr preiswertes und
umweltschonendes Sanierungsinstrument zur Hand.


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